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Auch im zweiten Teil seiner Wanderzüge führt Julius Falter den Leser zu Fuß und - erstmals - auch mit dem Rad unter anderem von Grünwald bis nach Andechs und Wasserburg. Dabei liegt ihm nicht nur an der Beschreibung der Naturschönheiten. Aus Felsformationen, alten Ruinen und schmucken Bauernhäusern leitet der Autor vielschichtige Beobachtungen zu Geschichte, Gesellschaft und Lebensart seiner Heimat ab und verdeutlicht dem Leser auf diese Weise...

Von einem Schlafhaubenkramer auf dem Friedhof der Frauenkirche, einer türkischen Klosterfrau aus der Zeit Max Emanuels, einem ehemaligen Bürgermeister, der mit seiner jähzornigen Ehefrau zu kämpfen hat und noch einigen anderen handeln die »Heiteren Münchener Stadtgeschichten« Franz Trautmanns, die schon von 1881 aus betrachtet in der Vergangenheit spielen. Die Einleitung und das Schlusswort in Versform sowie die schönen Illustrationen der Über...

Mit 166 Schwarz-Weiß-Fotografien widmet sich der erstmals 1904 erschienene Bildband des Preuss' Intistut Graphik der damaligen »Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern« München. Vom Viktualienmarkt und dem Hofbräuhaus, über die Theatinerkirche und die Universität bis hin zum Neuen Rathaus erhält der Betrachter eine umfassende Vorstellung von der Gestalt der heutigen Landeshauptstadt vor über hundert Jahren.

Der Historiker und Humanist Johannes Aventinus (1477¿-¿1534, geboren als Johann Turmair), vollendete die Baierische Chronik als Bearbeitung seiner Annales Ducum Boiariae (1521) in »teutsche[r] Zunge« nach elfjähriger Arbeit 1533 in Regensburg. Entstanden im Auftrag der bayerischen Herzöge Wilhelm und Ludwig, eine »Weltgeschichte Bayerns« zu verfassen, und aufgrund von Aventinus' neutraler Perspektive von denselben bis zu deren Tod verboten, ma...

In dem Sammelband von 1919 sind Texte verschiedener Autoren veröffentlicht, die in den Jahren zwischen 1800 und 1900 ihre - jeweils höchst subjektive - Sicht auf die Stadt München, auf ihre Institutionen, Berühmtheiten und Regenten, ihre Krawalle, Feste und Eigenheiten zu Papier brachten. Neben dem wohl bekanntesten Text, Thomas Manns »München leuchtete ...«, finden sich unter anderem Tagebucheinträge Friedrich Hebbels, Gedichte Ludwigs I. und...

Mit Hilfe zahlreicher Abbildungen und Dokumente rekonstruiert Ernst von Destouches die Geschichte des Historischen Museums der Stadt München, das am 29. Juli 1888 erstmals seine Pforten öffnete, und der darin enthaltenen Maillinger Sammlung, eine Portätsammlung, welche den Grundstock für den Bestand des Museums bildete und noch heute besteht. Detailliert listet der Autor die damaligen Bestände auf und untermauert seine Ausführungen mit Urkunde...

»Ihr Bau hat an Barock mehr, denn an Gotik Gemahnt« So facettenreich, wie Fritz von Ostini "Die Münchnerin" in seinem gleichnamigen Gedicht beschreibt, wird sie in den folgenden Kapiteln von Georg Jacob Wolf charakterisiert. Die Typologie in neunzehn Kapiteln umfasst dabei alle Gesellschaftsschichten, von »Alt-Münchner Bürgerinnen« und »Königinnen« über »Abenteuerinnen«, »Künstlerfrauen«, »Das Münchner Kind« und viele andere bis hin zum »G'spu...

Die Daten-, Wochen- und Namenstagsübersicht, die ebenso Angaben über Sternen- und Planetenkonstellationen und das Wetter bietet, macht nur den kleineren Teil dieses für den Alltagsgebrauch bestimmten Taschenkalenders aus. So folgt den »gewöhnlichen Calender-Sachen« ein Anhang mit nützlichen Angaben für den Leser: Er beinhaltet unter anderem Verzeichnisse der Augsburger Stadtverwaltung, eine Übersicht der Messen und Jahrmärkte, Angaben zu Sperr...

»Die Geschichte ist die sichere Führerin zur Menschenkenntnis« unter dieser Prämisse widmet sich Friedrich Karl Gullmann der »Geschichte der Stadt Augsburg«. Er beginnt im ersten Band seine Ausführungen mit Christi Geburt, um in vier Kapiteln die Geschichte Augsburgs von der »großen Völkerwanderung« bis zum »Religionsfrieden 1555« auszubreiten. Unterbrochen werden die chronologisch angeordneten Kapitel von Exkursen über die Kirchengeschichte, ...

Der sechste Band behinhaltet die Schilderung der Geschichte Augsburgs von 1760 bis 1806 nebst der Geschichte der R. B. Stadt Friedberg vom Jahre 1796 bis 1801.

Sebastian Schärtlin von Burtenbach war ein deutscher Landsknechtführer und Feldhauptmann im 16.¿Jahrhundert. Zu Berühmtheit gelangte er vor allem durch seine Teilnahme am Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg (1519) und an der Niederschlagung der Bauernaufstände 1525. Fünf Jahre später wurde er zum Feldhauptmann von Augsburg ernannt. Nachdem er 1548 in französische Dienste trat, wurde er vom Kaiser geächtet, der ihn...

Der vierte Band der Reihe beinhaltet die Schilderung der Geschichte Augsburgs von 1700 bis 1729. Der Schwerpunkt liegt auf der detaillierten Beschreibung der Besetzung Augsburgs durch bayerische Truppen im Zuge des spanischen Erbfolgekriegs 1703. Darüber hinaus enthält der Band zahlreiche Verzeichnisse etwa der französischen Truppen oder der zerstörten Gebäude, Reglements zur Truppenverpflegung und andere zeitgenössische Dokumente.

Der fünfte Band behinhaltet die Schilderung der Geschichte Augsburgs von 1730 bis 1759 nebst der Geschichte der R. B. Stadt Friedberg vom Jahre 1706 bis 1779.

Der dritte Band der Reihe ist als Vertiefung und Erweiterung des zweiten Bandes angelegt. Der Autor behandelt nochmals die Jahre 1628 bis 1649, Abschnitte der katholischen und evangelischen Kirchengeschichte sowie den »Zeitraum vom westphälischen Frieden bis zum Jahre 1699«.

Der zweite Band der Reihe behandelt den Zeitraum von 1556 bis 1649, dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Schilderung des Dreißigjährigen Krieges. Wie im ersten Band werden die chronologisch angeordneten historiographischen Kapitel von Exkursen über »Merkwürdigkeiten« aus den beschriebenen Jahren und Kirchengeschichte unterbrochen, wobei der Autor der Reformation insofern Rechnung trägt, als er erstmals zwischen katholischer und evang...

Fünf Jahre später erschienen, berichtigt der zweite Band zur Lebensbeschreibung Sebastian Schärtlins von Burtenbach die Ausführungen der ersten Version teilweise und stellt das Geschehen in einen historischen Zusammenhang. Der Ritter von Burtenbach war deutscher Landsknechtführer und Feldhauptmann im 16.¿Jahrhundert, gelangte zu Berühmtheit durch seine Teilnahme am Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg und an der Ni...

Detailliert und lebendig schildert Ernst von Destouches die Entstehung des Hausritterordens vom Heiligen Georg während der Kreuzzüge sowie dessen Geschichte. Zeichnungen von Peter Halm illustrieren die Darstellungen des Autors über den Orden, der vom Kurfürsten Karl Albrecht wiedererrichtet wurde. Im Anhang findet sich eine chronologische Liste der Matrikel der Mitglieder seit dem Jahr 1729.

Der vorliegende Band enthält ausgewählte Schriftlesungen, Psalmen und Gesänge für katholische Weihnachts-, Fronleichnams- und Allerseelenmessen.

Die Comtesse du Barry war eine Mätresse Ludwigs XV. Als Marie Jeanne Bécu in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land geboren, arbeitete sie zunächst in Paris als Dirne, um durch Heirat anschließend einen raschen Aufstieg am Hof zu erleben. Einen Einfluss wie ihre Vorgängerin Madame de Pompadour erreichte die Comtesse du Barry dort jedoch nie. Die »Original-Briefe«, setzen mit der Ankunft der späteren Comtesse in Paris ein und enden mit ihrer Verb...

Mit dem geistlichen Professor Lorenz Westenrieder widmet sich einer der bedeutendsten bayerischen Geschichtsschreiber der Beschreibung der Stadt München. Dabei beschränkt sich der Wissenschaftler keineswegs auf die bloße Wiedergabe äußerlicher Gegebenheiten, sondern zeichnet ein umfassendes Bild der Gesellschaft seiner Zeit, bei dem auch das Alltagsleben nicht vernachlässigt wird. In der Hoffnung, der Leser möge sich durch sein Werk dazu angeh...